Rowing Matters

Aus dem Training eines Freizeit-Ruderers: Ein Blog über Training, Rudertechnik und Ausrüstung.

Whipr: Ein mobiles Ruderergometer per Crowdfunding

Ich bin zufällig auf Whipr gestoßen: ein mobiles Sportgerät, das auch als Ruderergometer genutzt werden kann. Hier schildere ich meinen Eindruck.

Thilo

Lesezeit: 2 Minuten

Training auf dem Rudergerät. Photo by Victor Freitas on Unsplash.

Das Gerät

Ich bin zufällig auf Whipr gestoßen: Ein mobiles bzw. portables Gerät, das als Ruder-, Paddle- und Ski-Ergometer genutzter werden kann - und noch mehr.

Die Idee ist simple: All diese Geräte haben gemein, dass wiederholt an einem Seil gegen Widerstand gezogen wird. Also bietet das Gerät genau das. Für die einzelnen Sportarten gibt es dann entsprechende Anbauteile.

Das Ganze kommt aus den USA und Indiegogo finanziert. Vorher war es erfolgreich bei Kickstarter .

Das eigentliche Gerät soll später 349 USD kosten, das Ruderzubehör weitere 349 USD. Aktuell kostet die Vorbestellung je 239 USD, wobei hier noch Versand und Steuern hinzukommen. In Deutschland bedeutet das üblicherweise einen Besuch beim Zoll, wo man mindestens die Mehrwertsteuer zu begleichen hat - diese bezieht sich auf die Gesamtkosten, inkl. Versand.

Crowdfunding-Video auf Indiegogo

Meine subjektive Einschätzung

Ich sage es wieder deutlich: Ich kenne auch nur die Webseiten, Bilder und Videos.

Ich habe bisher kein Ergometer zu Hause, obwohl ich sehr viel Rudere (siehe dazu auch meinen früheren Beitrag zu Ergometern.) Bisher wollte ich weder den Platz noch das Geld investieren. Das gilt auch heute noch - allerdings hat die aktuelle Pandemie meine Sichtweise etwas relativiert. In den letzten Wochen hätte ab und zu ganz gerne eine Ergo zur Verfügung gehabt. Da erscheint ein kompaktes und günstiges Gerät gleich attraktiver.

Allerdings erscheint mir der Ruderaufbau nicht sonderlich stabil. Der Ruderer auf dem Video ist in der Auslage sehr dicht »am Anschlag«. Einfache Ruderergometer haben oftmals das Problem, das »richtige Ruderer« die Auslage nicht ganz erreichen.

Spannend sind auch Qualität und Geräuschkulisse des Gerätes. Außerdem ist die Frage, »wie es sich anfühlt«, also wie sich der Widerstand über die Schlaglänge verhält.

Ich persönlich werde eine die Geräte im Auge behalten. Aber am Crowdfunding werde ich sicher nicht teilnehmen - ich warte ab.

Offenlegung: Dies ist ein privater Blog, in dem ich meine persönliche, private Meinung ausdrücke. Der Artikel ist unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben Dritter. Ich erhalte keinerlei finanzielle Anreize durch die Veröffentlichung dieses Artikels. Sofern ich die hier vorgestellten Produkte selbst getestet habe, habe ich sie mir auch selbst gekauft und nutze sie privat.

unsplash-logoVictor Freitas

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Über Mich

Ich rudere nicht nur, ich blogge auch darüber. Wenn ich nicht trainiere, habe ich nichts zu schreiben...